Mami Wata

von C.J. Obasi

Im Dorf Iyi verehren die Dorfbewohne:innenr die Meerjungfrauengottheit Mami Wata und wenden sich an ihre Heilerin Mama Efe, die Vermittlerin zwischen ihnen und Mami Wata, sowie an Mama Efes Tochter Zinwe und ihren Schützling Prisca.

Als die Kinder zu sterben und zu verschwinden beginnen, zweifelt Jabi, eine Anwohnerin, an der Bevölkerung, während Zinwe, getrieben von ihrer eigenen Angst, flieht. Bald schon gibt die Ankunft des rebellischen Kriegsherrn Jasper den Ausschlag zu Jabis Gunsten. Mama Efe wird ermordet und Jasper nutzt die Gelegenheit, um die Kontrolle über das Dorf zu übernehmen, während Prisca und Zinwe einen Plan schmieden müssen, um Iyi zu retten und Mami Watas Ruhm wiederherzustellen.

C.J. Obasi hat Spielfilme und Kurzfilme wie Ojuju (2014), Hello, Rain (2018) und Juju Stories (2021) gedreht und war auf über 80 Filmfestivals zu sehen, darunter Göteborg, BFI London, Fantasia, Oberhausen und Locarno. Im Jahr 2016 gründeten Obasi und die Co-Regisseure Abba Makama und Michael Omonua ein Kinokollektiv namens Surreal16, um den Nollywood-Status quo durch die Produktion grenzüberschreitender surrealer Genrefilme herauszufordern. Mami Wata ist sein neuestes Projekt.

Lilis Soares ist eine brasilianische Kamerafrau, Gewinnerin des World Cinema Dramatic Special Jury Award für Kamera beim SUNDANCE FILM FESTIVAL 2023 und erste Frau, die beim FESPACO 2023 den Preis für die beste Kamera gewann. Sie studierte am Institut International de l'Image et du Son in Frankreich und Radio & TV bei UFRJ. Sie hat in den Bereichen digitale Medien, Fernsehen und Kino in Brasilien, Frankreich, Russland, der Schweiz, Angola, Benin und der Republik Kongo gearbeitet. Sie war Kamerafrau des nigerianischen Schwarz-Weiß-Spielfilms „Mami Wata“ unter der Regie von C.J. Obasi, der brasilianischen Spielfilme „Um dia com Jerusa“ und „Ó, paí, ó 2“ unter der Regie von Viviane Ferreira über „Nosso lar 2“ unter der Regie von Wagner de Assis und für den Spieldokumentarfilm „Diálogos com Ruth de Souza“ unter der Regie von Juliana Vicente. Sie war die Hauptkamerafrau der Fernsehserien „Amar é para os fortes“ (Amazon), „Fim de comédia“ und „Meninas do Benfica“. Sie arbeitete auch als Kamerafrau beim Spielfilm „Outono – um ano inesquecível“ (Amazon), der Fernsehserie „Sessão de Terapia“ (Globoplay) und „Não foi minha culpa“ (Disney). Lilis ist darüber hinaus auch die Gewinnerin des Helena-Ignez-Preises 2020 für ihre Arbeit in drei Filmen, darunter Mostra de Tiradentes.

Spielzeiten und Tickets

Derzeit keine Termine.

FR/NG 2023, 107 min, Pidgin, Fon, Englisch OmenglU, R/B: C.J. Obasi, K: Lílis Soares, S: Nathan Delannoy, D: Evelyne Ily Juhen, Uzoamaka Aniunoh, Emeka Amakeze, Rita Edochie, Kelechi Udegbe, Tough Bone