Eine Geschichte rund um die Diskrepanz zwischen Reichtum und dem bescheidenen Künstlerleben.
Eines Abends lernt Albin bei einer Vernissage den mysteriösen Unbekannten namens Herbert kennen, der auf Krücken seinen krummen und entstellten Körper stützt. Die beiden trinken gemeinsam und unterhalten sich intensiv über Gott und das Leben nach dem Tod. Die Stimmung ist schlecht, da Albin noch am Vorabend das Geburtstagsessen seiner Freundin Ida im Haus ihrer Eltern im Streitgespräch verlassen hat und nach wie vor gekränkt wirkt. Nach einer Ansprache vor allen Partygästen, worin er unverkennbar über Ida und ihre Familie herzieht, verlässt Ida die Veranstaltung und macht am nächsten Morgen telefonisch mit Albin Schluss. Betrübt besucht er seine Künstlerfreunde in einem Atelier. Die Männer lassen den gestrigen Abend Revue passieren, bevor ein weiterer Freund hinzustößt und ihnen erzählt, gestern Nacht mitangesehen zu haben, wie dieser merkwürdige Typ auf Krücken, gestern am Weg nach Hause, vor den Zug gesprungen sei und sich das Leben genommen habe. Albin realisiert, dass er der Letzte gewesen sein muss, der sich mit ihm unterhalten hat. Aber worüber?
Der lässige, improvisiert wirkende Wiener Künstler:innenslang klingt ganz nach unserem Hier und Jetzt. Ein Horrorthriller mit massivem Schmäheinschlag, in dem zwischen 1986 und heute nur ein Wimpernschlag liegt – das gibt es in dieser Form auch nur „made in Austria“. Diagonale
Spielzeiten und Tickets
AT 2024, 108 min, Deutsch , R/B: Gerald Pribek, K: Dmytro Yamkovyi, S: Dmytro Yamkovyi, Gerald Pribek, Tobias Schachinger, D: Lisa-Carolin Nemec, Gerald Pribek, Birgit Linauer, Clemens Aap Lindenberg, Thomas Erlmoser, Christian Dungl