Eine Frau wird des Mordes an ihrem Mann verdächtigt, und der blinde Sohn muss als einziger Zeuge auftreten.
Seit fast zwei Jahren leben Sandra, eine deutsche Schriftstellerin, ihr französischer Ehemann Samuel und ihr elfjähriger Sohn Daniel zurückgezogen in einem kleinen Ort in den französischen Alpen.
An einem strahlenden Tag wird Samuel am Fuße ihres Chalets tot im Schnee gefunden. War es Mord? Selbstmord? Oder doch nur ein tragischer Unfall? Der Polizei erscheint Samuels plötzlicher Tod verdächtig, und Sandra wird zur Hauptverdächtigen. Es folgt ein aufreibender Indizienprozess, der nach und nach nicht nur die Umstände von Samuels Tod, sondern auch Sandras und Samuels lebhafte Beziehung im Detail seziert.
Justine Triet erzählt in ihrem raffinierten Film die Geschichte einer deutschen Schriftstellerin, die sich vor einem französischen Gericht gegen den Vorwurf verteidigen muss, ihren Ehemann vom Balkon eines Chalets in den Tod gestoßen
zu haben. Im Ringen um die Frage, was wirklich geschah, entwickelt sich der Film zu einem packenden Beziehungsdrama. Die Widersprüche im Privaten werden der harten Realität des Justizsystems gegenübergestellt.
Sandra Hüller glänzt mit ihrem außergewöhnlichen und höchst nuancierten Spiel und wurde in Cannes von der deutschen und internationalen Presse gefeiert.
Spielzeiten und Tickets
FR 2023, 151 min, Französisch , R: Justine Triet, B: Justine Triet, K: Simon Beaufils, S: Laurent Sénéchal, D: Sandra Hüller, Swann Arlaud, Milo Machado-Graner, Antoine Reinartz, Saadia Bentaïeb, Jehnny Beth