All of Us Strangers

von Andrew Haigh

Andrew Scott und Paul Mescal in einer erotisch-emotional aufgeladenen Geistergeschichte. Eines der größten Kinoerlebnisse des Jahres!

Adam lebt zurückgezogen in einem hochmodernen, aber gespenstisch leeren Apartmentgebäude in London. Eines Nachts begegnet er dem mysteriösen Harry, der über ihm wohnt. Die beiden beginnen eine leidenschaftliche Affäre.

Doch Adam lebt eigentlich in der Vergangenheit. Nicht nur sprichwörtlich, denn in seinem Elternhaus scheinen Vater und Mutter, die vor vielen Jahren bei einem Autounfall gestorben sind, noch immer zu leben. Als Adam versucht, beide Welten – die ganz gegenwärtige Liebe zu Harry und die übernatürliche Verbindung zu seinen Eltern – zu vereinen, droht er alles zu verlieren.
Wie jedes gelungene Kunstwerk eröffnet auch ALL OF US STRANGERS einen Raum, den wir als wir selbst betreten, aber als jemand anderer wieder verlassen. Themen und Motive wie Verlust und Trauer, die den Film von der allerersten Einstellung an durchziehen, verdichten sich an seinem Ende sogar nochmals. Dennoch ist dieses Ende zugleich ein großer Glücksmoment des Kinos. Denn einen Augenblick von solcher Erhabenheit erleben wir nicht oft. Und je nachdem, wie stark wir uns auf ihn einlassen, bleibt er unvergesslich: Der Film lebt in uns fort.

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GB/US 2023, 105 min, Englisch OmU, R/B: Andrew Haigh, K: Jamie D. Ramsay, S: Jonathan Alberts, D: Andrew Scott, Paul Mescal, Jamie Bell, Claire Foy, Carter John Grout, Ami Tredrea