
Found Footage
Found Footage
AT 2018, 105 min, R: Oliver Jungwirth
Ein Independent-Film gedreht in und um Linz mit Mitwirkenden aus ganz Oberösterreich. Der Spielfilm behandelt das Thema Manipulation und wie weit Menschen gehen, um ihr Ziel zu erreichen.
FOUND FOOTAGE bedient sich des titelgebenden Genres um die Reise von Nora Flussmayr, eine angehende Journalistin, zu erzählen. Sie macht sich auf um die Story ihres Lebens zu ergattern, um sich damit ihren Traumjob zu sichern. Aber die Dinge entwickeln sich nicht so, wie sie es erwartet und bald merkt sie, dass nicht alles so ist wie es zu sein scheint. Ist sie nur ein Spielball in den Händen von anderen?
Der Film ist klar ein Amateur/Independent-Film. Die Idee den Film im Stil und Genre als "Found Footage" zu drehen war eine der ersten Ideen, die wir hatten. Die Tatsache, dass wir professionelle Schauspieler aus Theater und Fernsehen für den Film begeistern konnten, zeigt wie viel Herzblut in den Film geflossen ist. Die größte Herausforderung war es, den Mittelweg in der Machart zu finden, da Bild- und Tonfehler durchaus als Stilmittel eingesetzt werden. Wer uns und unsere Film kennt weiß aber auch: Wir haben unseren eigenen Stil, der sich allerdings mehr in den Dialogen und teilweise absurden Szenen vermittelt als durch technische Spielereien. Wir sind jedenfalls sehr stolz auf FOUND FOOTAGE zumal uns kein vergleichbarer Film bekannt ist. Was wir unbedingt vermeiden wollten, weil uns das in dem Genre selbst nervt, ist eine Wackelkamera, die bereits beim Ansehen Kopfschmerzen oder Übelkeit verursacht. FOUND FOOTAGE oder nicht. Das will niemand. In Summe haben wir einen unterhaltsamen (und wenn man will auch nachdenklichen) Film erschaffen, der alle unsere Markenzeichen beinhaltet, zugleich aber einen ernsteren Hintergund hat als unsere letzten Filme.
